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Selbst Jochen Stahl sah ein, dass eine bloße Stichwortextraktion zu einem Ballast an unbrauchbaren Indexaten führt. Auf einer kürzlich besuchten Messe hatte er aber an einer Präsentation eines Softwarepakets teilgenommen, das "linguistische Verfahren" anwendet und die zuvor beobachteten "Schönheitsfehler" - wie er sich ausdrückt - automatisch bereinigen kann. Er ist begeistert.
Rainer Fuchs glaubt, dass sich der Geschäftsführer blenden ließ: "linguistische Verfahren" - weiß Jochen Stahl überhaupt, was das ist? Er erklärt dem Geschäftsführer, dass ein solches Programm, wie er es auf der Messe gesehen hat, keine "nette kleine Indexierungssoftware" mehr ist; es wird vermutlich komplex und teuer sein.
Katja Rabe hält nichts von Spekulationen: "Ich habe den Eindruck, wir alle wissen nicht wirklich, wovon wir reden. Ich finde, wir sollten uns erst einmal informieren, was es mit den linguistischen Verfahren auf sich hat. Ich würde mir auch gerne mal ein paar Demo-Versionen ansehen, bevor wir uns wieder treffen."
Stand: 1. März 2005