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NavigationssystemeDas Navigationssystem auf Ihrer Web Site beantwortet Ihrem Besucher die Fragen
Steve Krug weist uns darauf hin, dass Navigation weitere Funktionen hat:
Navigationssysteme (nach Rosenfeld & Morville)In Web-Browser integrierte Navigationselemente
Diese Elemente sind Standards, an die Besucher gewöhnt sind. Aus der Perspektive der Wissensorganisation wird davon abgeraten, davon abzuweichen. Designer nehmen aus ästhetischen Gründen häufig eine andere Perspektive ein. Die Anwort auf die Frage "Wo bin ich?" - Einen Kontext herstellenIm Internet kann der Besucher a) überall herkommen, b) ohne je durch den Haupteingang zu gehen
Vier Arten von NavigationssystemenHierarchische Navigationssysteme ... ... sind die primären Navigationssysteme. Um mehr Flexibilität zu erreichen, werden sie ergänzt um weitere Arten der Navigation. Globale Navigationssysteme ... ... ergänzen die Informationshierarchie um Standardfunktionen. Sie sind üblicherweise an oberen und unteren Navigationsleisten angebracht und führen typischerweise zu Informationen und Funktionen wie "Home", "Hilfe", "Kontakt", "About", die immer werden. "Home" wird von den Besuchern links von allen anderen Funktionen/Informationen erwartet. Die Reihenfolge der weiteren Funktionen soll konstant sein.
Lokale Navigationssysteme ... ... beschränken sich auf eine Sub-Site, d.h. auf einen homogenen Teilbereich einer großen, komplexen Website. Das globale Navigationssystem muss an jeder Stelle eine Rückkehr zu der Hauptseite ermöglichen. Ad-hoc-Navigation ... ... ist kein Bestandteil der eigentlichen Informationsarchitektur, sondern ermöglicht innerhalb des redaktionellen Inhalts Sprünge zu vertiefender Information. Ad-hoc-Navigation wird durch Hypertext-Links in Form von Wörtern oder Phrasen im fortlaufenden Text bereitgestellt.
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Drei Arten seitenintegrierter NavigationselementeNavigationsleisten ... ... können für hierarchische, globale und lokale Navigationssysteme verwendet werden. Sie können eine reine Textform haben oder aus Grafiken bestehen. Navigationsleisten sollen am oberen und unteren Ende der Seite platziert werden, damit Besucher sofort sehen, wo sie sind, während die Seite sich lädt und sich noch immer orientieren können, wenn der obere Rand nach Scrollen nicht mehr sichtbar ist. Eine bewährte Platzierung von Navigationsleisten ist das umgedrehte L. Grafiken laden sich langsamer als Text und sind aufwendiger zu ändern oder zu ergänzen. Grafische Lösungen sollen nie ohne textuelle Alternative angeboten werden (ALT-tag) - für Besucher mit Textbrowser, für Blinde und Sehbehinderte und für Besucher, die das Laden von Grafiken in ihrem Browser ausgeschaltet haben. Icons als Navigationselemente sind nicht so eindeutig wie Text. Frames Vorteile
Nachteile
Pull-Down und Pop-Up Menüs Vorteile
Nachteile
Vier Arten seitenexterner Navigationselemente ...... ergänzen die seiteninternen Navigationselemente bei komplexen Websites aus Vogelperspektive, sollen aber niemals Ersatz für sie sein. Inhaltsverzeichnisse ... ... präsentieren die obersten Ebenen einer komplexen hierarchisch organisierten Website. Der Besucher sieht die lineare Anordnung der Information, kann aber auch gezielt zu gewünschten Abschnitten navigieren. Ein Index ... ... eignet sich für Websites, die keine streng hierarchische Struktur haben. Besucher, die genau wissen, was sie suchen, können sich in einem Index gut orientieren. Andere Besucher, die sich erst einen Überblick verschaffen wollen, sind mit einem Inhaltsverzeichnis besser bedient. Mindestens folgende Fragen müssen vor der Erstellung eines Index geklärt sein:
Site Maps ... ... sind eine grafische Repräsentation der Websitestruktur. Sie können eine Hilfe bei der Orientierung in komplexen Websites sein. Sie sollen nicht als Kompensation für ein schlechtes Navigationsdesign angeboten werden, denn wie alle seitenexternen Hilfestellungen werden auch Sitemaps selten von Besuchern aufgerufen. Die geführte Tour (Guided Tour) ... ... eignet sich nur als Vorausschau und Einführung in kostenpflichtige Bereiche einer Website, so dass der Besucher weiß, wofür er bezahlen wird, also nicht "die Katze im Sack kaufen" muss. Guided Tours wenden sich als Marketinginstrument an neue Besucher und sollten so angeboten werden, dass jeder andere Besucher sie meiden kann. |
HAW Hamburg |
2. Januar 2005 (updated) |
Prof. Ursula Schulz |