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Einführung

M. Schreiber über Texte

Aufgabe



M. Schreiber über Texte

Mario Schreiber hat sich die Flussdiagramme von Rainer Fuchs angesehen und ist konsterniert. "So sollen Texte gebastelt werden? Ja, wisst ihr denn überhaupt, was ein Text ist?"

Mario Schreiber hat Germanistik studiert. Ein Handbuch, aus dem er damals gelernt hat, liefert ihm Ausführungen zu Texten und ihrer Struktur, die auch für seine Kollegen in der Doku verständlich sind:



Textstruktur

Die Bezeichnung 'Text' für eine Abfolge von Sätzen impliziert, daß diese Sätze auf irgendeine Weise voneinander abhängen und nicht in zufälliger Reihenfolge erscheinen... Die sprachlichen Mittel, die einen Text 'zusammenschweißen', sorgen für seine Kohäsion. Dazu gehören:

Mit solchen verbindenen Maßnahmen lässt sich weitgehend erklären, wie Sätze in Texten zusammenhängen, aber man kann Satzfolgen erfinden, die in hohem Maß kohäsiv, aber ohne inneren Zusammenhang sind:

Ein Text muss also sowohl kohäsiv als auch kohärent sein, d.h. die ausgedrückten Begriffe und Verhältnisse müssen miteinander zu tun haben, so dass wir sinnvolle Schlüsse über die zugrundeliegende Bedeutung ziehen können.

Quelle: Fast wörtlich aus David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Frankfurt a.M: Campus, 1993. S. 119. (Originalausgabe David Crystal: The Cambridge Encyclopedia of Language. Cambridge: UP, 1987)


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Stand: 20. August 2003