Die Mitarbeiter in der Abteilung Informationsdienstleistungen haben durch ihre Lektüre über Bewertungskriterien von Indexierungsergebnissen ein paar theoretische Kenntnisse aus ihrer Ausbildung aufgefrischt. Nur: Wie werden sie diese trockene Materie einem fachfremden Kollegen wie Mario Schreiber plausibel machen?
Rainer Fuchs meint: "Wir können die Journalisten von unserer Dienstleistung nur dann überzeugen, wenn wir ihnen die Qualitätskriterien aus ihrer Perspektive erklären."
Und so kommen Sie ins Spiel:
Erklären Sie Mario Schreiber, wie sich intellektuelle Indexierung auf die Qualität seiner Recherchen auswirken wird. Verwenden Sie Beispiele, die ihm einleuchten werden.
Beispiel: Rainer Fuchs könnte Mario Schreiber das Kriterium 'Zielgruppenorientierung' so erklären:
"Zielgruppenorientierung bedeutet Indexieren aus der Perspektive und für die Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe, z.B. für Sie als freien Journalisten, für den vor allem wichtig ist, dass schnell relevante Ergebnisse gefunden werden. Eine Alternative wäre neutrales Indexieren für eine anonyme Klientel.
Wenn Frau Rabe und ich Schlagworte vergeben, haben wir immer die Interessen und Aufgaben der Mitarbeiter im Hinterkopf. Wir wissen z.B., dass Sie, Herr Schreiber, sich für alles interessieren, was mit der PISA-Studie zu tun hat. Diese Dokumente erschließen wir zusätzlich mit den Suchtermini, die Sie für Ihre Recherchen nach Auswertung unserer Log Files bevorzugen, nämlich "Bildungskatastrophe" und "struktureller Analphabetismus". Diese Bezeichnungen haben wir als Nichtdeskriptoren in den Thesaurus eingepflegt. Außerdem schreiben wir für Dokumente über die PISA-Studie Abstracts, die auf Ihre Interessen besonders eingehen."
Schreiben Sie ähnliche Erläuterungen für die 4 weiteren Fachtermini:
- Indexierungsbreite
- Indexierungsspezifität
- Indexierungstiefe
- Indexierungskonsistenz
Bitte formulieren Sie Ihre Erklärungen so, dass Mario Schreiber sie versteht!
Stand: 05. Oktober 2015
