WS 2000/2001 - Externe Informationsbeschaffung - Spree - Arbeitsaufgaben

Arbeitsaufgabe:

"Qualitätskontrolle von Informationsangeboten"
 

Vorige Woche hat Frau Spree folgende Mail erhalten:

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
wir möchten Euch bitten, der folgenden Mitteilung ein bisschen
Aufmerksamkeit zu schenken. Es handelt sich um etwas, mit
dem wir alle, Männer sowie Frauen uns auseinandersetzen müssen. Ich
weiss nicht, ob diese Initiative irgendein Ziel erreichen
wird, aber widme bitte einige Minuten deines Lebens, um selbst einen
kleinen Beitrag zu leisten.
Madhu, die Regierung von Afghanistan, hat einen Krieg gegen Frauen
erklärt. Seitdem die Taliban in 1996 an die Macht
kamen, müssen Frauen den Burqua tragen und wurden öffentlich geschlagen
und gesteinigt, weil sie nicht die vorgeschriebene
Kleidung trugen, auch wenn sie nur die Augen nicht vorschriftsgemäß
verdeckt hatten. Eine Frau wurde zu Tode gesteinigt, weil
sie versucht hatte, das Land mit einem Mann zu verlassen, der nicht mit
ihr verwandt war. Frauen dürfen nicht arbeiten und
nicht ohne einen männlichen Verwandten in der Öffentlichkeit erscheinen.
Dozentinnen, Übersetzerinnen, Ärztinnen,
Rechtsanwältinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen waren gezwungen,
ihre Arbeit aufzugeben, und wurden dadurch
gezwungen zuhause zu bleiben. Wohnungen, in denen eine Frau lebt, müssen
undurchsichtige Fenster haben, so dass sie von
ausserhalb nicht gesehen werden können. Frauen müssen geräuschlose
Schuhe tragen, so dass sie nicht gehört werden. Die
Frauen leben in einer ständigen Angst um ihr Leben, das sie wegen jeder
kleinen Missachtung der Gesetze verlieren könnten.
Frauen die keine männlichen Verwandte haben, müssen betteln oder
verhungern, weil sie nicht arbeiten dürfen. Die Depression
hat die Notgrenze erreicht. In einer solchen Gesellschaft gibt es keine
Möglichkeit, die tatsächliche Diffusion von Selbstmord
festzustellen. Leute, die im Land arbeiten, schätzen, dass der
prozentuale Anteil von Frauen, die sich das Leben nehmen, stark
angestiegen ist. Frauen finden keinen Ausweg aus ihrer Depression und
suchen den Freitod, um nicht unter solchen
Bedingungen weiterleben zu müssen. Frauen bekommen kaum medizinische und
ärztliche Betreuung. In einem der wenigen
Krankenhäuser für Frauen hat ein Journalist auf den Betten Körper von
Patientinnen gesehen, die fast leblos dalagen, ohne
Kraft weder zum Essen noch zum Reden. Andere Frauen sassen weinend in
einer Ecke, und waren nahe daran wahnsinnig zu
werden. Der Ausdruck "Verletzung der Menschenrechte" reicht nicht mehr
aus, diese schreckliche Realität zu beschreiben.
Männer haben uneingeschränktes Recht über die weiblichen
Familienmitglieder. Bis zum Jahr 1996 war es den Frauen
immerhin möglich relativ frei zu sein. Sie konnten z. B. arbeiten, und
allein in der Öffentlichkeit erscheinen. Die Geschwindigkeit
der Veränderung ist der Hauptgrund für Depression und Selbstmorde.
Frauen die an selbstverständliche Freiheiten gewohnt
waren, sind jetzt stark eingeschränkt und werden im Namen des Islams
unmenschlich behandelt. Es geht hier nicht um Tradition
oder Kultur. Hier handelt es sich um etwas UNHEIMLICHES, was sogar in
fundamentalistischen Kreisen als extrem gilt. Jeder
hat Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auch Frauen in einem
moslemischen Staat. Wenn sich schon die westlichen Länder
im Kossovo im Namen der Menschenrechte militärisch eingesetzt haben,
dann können die Menschen in der Welt in einer
friedlichen Art und Weise ihre Wut gegen Unterdrückung, Mord und
Ungerechtigkeit gegenüber afghanischen Frauen
aussprechen.

BITTSCHRIFT: Wir halten die aktuellen Lebensbedingungen der Frauen in
Afghanistan für absolut INAKZEPTABEL und
fordern damit eine entsprechende Aktion seitens der UNO. Die Situation
in Afghanistan kann nicht weiter geduldet werden. Die
Rechte der Frauen dürfen an keinem Ort der Welt als Nebensache
betrachtet werden. Es ist im Jahre 2000
INAKZEPTABEL, dass Frauen als Untermenschen und Besitz behandelt werden.
Gleichberechtigung und Menschenwürde
sind für alle in der Welt ein grundlegendes RECHT.

Unterschrieben:
1) Monica Zoppe'. Milano. Italy
2) Andrea Buzzi, Milano, Italy
3) Roberto Furlan, Milano, Italy
4) Rachele Dottori, Milano, Italy
5) Alessia Corpino, Rome, Italy
6) Maria Solange Auteri, Rome, Italy
7) Arianna Schiavoni, Roma, Italy
8) Marco Di Luzio, Roma, Italy
9) David Vicario, Roma, Italy
10) Alessandra Catalani, Rome, Italy
11) Silvia Catalani, Rome, Italy
12) Gianluca Cerlini, Latina, Italy
13) Junior Silvestro Pomenti,Latina,Italy
14) Elisa Pomenti,Latina,Italy
15) Luciana Abenda,Latina,Italy
16) Elisabetta Muraglia, Latina, Italy
17) Stefano Giancola, Latina, ITALY
18) Rita Scipioni, Frascati(Rm) ITALY
19) Roberta Guerrieri, Roma, Italy
20) Paola Sabbatini, Frascati(Rm), Italy
21) Dominique Katsers, Rome, Italy
22) Karina De Castris, Rome, Italy
23) Fabrizio Fiorini, Frascati(Rm), Italy
24) Enrico Colagrossi, Roma, Italia
25) Lorena Coppola (Na), Italy
26) Emanuele Coppola, Torino, Italy
27) Stefania Galli, Torino, Italy
28) Antonietta Greco, Torino,Italy
29) Gandin Luca, Torino, Italy
30) Deborah Lucchetti, Torino, Italy
31) Anna Chiesa, Torino, Italy
32) Alfonso Zuccala', Lecce, Italy
33) Orsola Fornara, Roma, Italy
34) Chiara Magri, Torino, Italy
35) Giannalberto Bendazzi, Milan, Italy
37) Marcello Acquarone, Parma, Italy
38) Alfonso Romano, Salerno, Italy
39) Mimmo Zappia, Milano, Italy
40) Manuela Colombo, Milano, Italy
41) Marco Piccioni, Roma, Italy
42) Raffaella Bedini, Roma, Italy
43) Massimiliano Pomponi, Roma, Italy
44) Alessio Valente, Roma, Italy
45) Claudio Sandroni, Roma, Italy
46) Aldo Sodero, Torino, Italy
47) Giulio Radeschi, Torino, Italy
48) Roberto Recupero, Torino, Italy
49) Alvisa Palese, Udine (Italy)
50) Rodolfo Sbrojavacca, Udine (Italy)
51) Daniele Coen, Milano (Italy)
52) Carlo Locatelli, Pavia, Italy
53) Daniela Fasola, Milano, Italy
54) Raffaella Butera, Pavia. Italy
55) Franck Jacazio, Biella, Italy
56) Maria Luisa Farina, Bergamo, Italy
57) Anna Cristina Sacchetta, Milano, Italy
58) Anna Maria Graf, Saronno (VA), Italy
59) Antonella Rava, Novate Mil.se (MI) Italiy
60) Elisabetta Rivolta Milano Italy
61) Sara Ricciardi, Mialno, Italy
62) Luca Dotti, Roma, Italy
63) Manuela Simonelli, Paris, France
64) Gianluca Simonelli, Reggio Emilia, Italy
65) Irene Volpi, Firenze, Italy
66) Mauro Nocentini, Firenze, Italy
67)Luca Nicolandi Torino Italy
68)Alberto Giani, Donnas (AO) Italy
69) Lucelia Costa da Silva, Donnas (AO) Italy
70) Alessandro Borghi, Manaus, Brasil
71) Ugo Amaldi, Ginevra
72) Clelia Amaldi, Ginevra
73) Tiziano Camporesi, Thoiry, France
74) Chiara Mariotti, Thoiry, France
75) Roberto Contri
76) Lorenzo Mattera, Genova, Italy
77) Umberto del Pennino, Modena, Italy
78) Salvatore Altieri, Modena (Italy)
79) Alberto Rota, Modena Italy
80) Massimiliano Rinaldi, Dublin, Ireland
81) Siria Guzzo, Napoli, Italy
82) Dino Guaccio, Parma, Italy
 

BITTE leite dieses Dokument mit deiner Unterschrift weiter an alle Deine
Adressen. Falls Du diese Liste mit mehr als 300
Unterschriften bekommst, bitte sende eine Kopie an folgende Adresse:
sarabande@brandeis.edu

Wenn Du entscheidest, diese Bittschrift nicht zu unterschreiben, bitte
leite sie trotzdem weiter.

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Zutiefst betroffen hat Frau Spree die Mail sofort unterschrieben und an ihre Freundinnen weitergeleitet.

Antwort
 

Viel Spaß
Ulrike Spree